Wie ein Optiker seine Kunden begeistert
Ein Optiker, der seine Kunden begeistert? Ja, den gibt es tatsächlich! Siegfried Wensky ist für mich ein hervorragendes Beispiel dafür, dass nicht die Unternehmensgröße der Erfolgsfaktor ist, sondern der einzelne Mensch.
Warum begeistert er mich? Weil mich – fachlich ausgedrückt – der Kaufprozess begeistert, oder ganz einfach gesagt: Siegfried Wensky und seine Art, mich beim Kauf der neuen Brille zu beraten und zu begleiten. Dafür nehme ich auch gerne eine Fahrt von ca. 50 km nach Poing auf mich. Und deshalb habe ich ihn auch mit mehreren Beispielen in meinem Buch „Die KundenHerzGewinner“ genannt. Es gibt ihn also wirklich 🙂
Was sorgt bei mir für Begeisterung?
In meinem Buch habe ich dafür eine Formel entwickelt, die sog. 3E-Strategie, die zur Begeisterung führt:
- Erwartungen erfüllen: Klar, ich will mit der neuen Brille besser sehen – und sie sollte mir stehen
- Erlebnisse schaffen: Jeder Besuch bei Hr. Wensky ist für mich ein Erlebnis. Nicht nur, weil wir uns mittlerweile Jahrzehnte kennen und unter anderem über Privates sprechen, sondern auch zu erleben, mit wieviel Liebe, Hingabe und Perfektion jemand seine Aufgabe macht. Etwas, wovon ich nach dem Termin zuhause gerne erzähle.
- Emotionale Mehrwerte bieten: Das „i-Tüpfelchen“ in der Kundenbegeisterung. Dazu drei aktuelle Beispiele: Nachdem ich mehrere Brillengestelle ausgewählt habe, mich aber noch nicht für eines entscheiden konnte, habe ich diese in einem kleinen schicken Aluköfferchen mehrere Tage zur Anprobe mit nach Hause nehmen können. Gleichzeitig mit der Brille lasse ich mir eine Sonnenbrille machen – nachdem die Zeit bis zum Urlaub knapp ist, bekomme ich diese per Post zugeschickt. Oder: Für meine vorherige Brille, die bei einem Sturz kaputt ging, sorgt er mit einer neuen, günstigen Fassung für ein „second life“, so dass ich sie als Not- bzw. Zweitbrille verwenden kann.
Kundenbegeisterung ist also eigentlich ganz einfach! Man muss nichts besonderes machen, aber das was man macht, muss besonders gut sein!